Heute stigmatisieren mich manche Ärzte, Psychiater, Therapeuten, ja sogar enge Vertraute basierend auf meinen vergangenen drei psychischen Diagnosen.
Sie können sich das schlicht nicht vorstellen, dass ich lernte, den schmalen Grat einer Psychose zu beherrschen.
➡️ Bei der ersten Psychose dauerte es ein dreiviertel Jahr, bis ich zurück ins Leben kehrte.
➡️ Nach der zweiten Psychose kehrte ich nach weniger als ein Monat zurück zur Arbeit und in den Alltag.
➡️ Bei der Dritten benötigte ich weniger als zwei Wochen. Bei der Arbeit fehlte ich nur drei reguläre Arbeitstage.
Dass ich schnell sein kann im Lernen, weiß ich. Für mich heute noch ein Wunder, wie rasch sich die Zeiten verkürzten zwischen den jeweiligen Psychosen.
Leider hatte ich zu Beginn niemanden, der mir erklären konnte, was genau eine Psychose ist und wie ich damit umgehe. Sie priesen mir die Medikamente als Allerheilmittel an. So war es für mich ein schmaler Grat zwischen Verändern und Ausufern, dies alles im Selbsterfahren zu lernen.
Meine drei Psychosen sind genug. Für mich ist eine Psychose eine natürliche Kraft, wenn ich sie richtig nutze, entfaltet ich mein großes Potenzial.
Stigmatisierung Psychose
